Libidoverlust beim Mann | Ursachen & Behandlung [2024]

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Medizinisch geprüft von Dr. med. Alexander Weisz
Zuletzt aktualisiert: 20. März 2023

Jeder fünfte Mann in Deutschland leidet unter Libidoverlust. Bei Frauen ist die Zahl sogar noch höher. Aber wo liegt die Ursache? Und was kannst du tun, um deine Libido zu erhöhen?

In diesem Artikel lernst du was ein Libidoverlust ist, welche Ursachen dahinter liegen können und Tipps, die du sofort anwenden kannst, um deine Libido zu steigern.

Los geht’s!

Was ist ein Libidoverlust?

Libidoverlust ist die Abwesenheit der sexuellen Lust. Es handelt sich um eine Störung des Geschlechtstriebes, bei der die Lust und der Drang nach Sex abnimmt oder gar komplett ausbleibt.

Nicht verwirren lassen. Libidoverlust hat viele Namen:

  • Sexuelle Unlust
  • Frigidität → vom lateinischen Wort “frigidus”, was übersetzt “kalt” oder “kühl” bedeutet
  • Sexuelle Inappetenz
  • Hyposexualität

Das Wort “Libido” kommt übrigens auch vom Lateinischen und bedeutet “Begehren” oder “Begierde”. Sind die Beschwerden nur leicht, dann wird auch von einem “Libidomangel” gesprochen.

Libidoverlust kann bei Männern und Frauen auftreten. Beim Mann ist es sogar die zweithäufigste sexuelle Beschwerde und damit in den Top 3:

Laut einer Umfrage leiden rund 17% der Männer zwischen 18-59 Jahren an einem Libidoverlust. Bei Frauen sind es ganze 30%.

Dieses Bild darf verwendet werden mit Namensnennung: “Potenz-Tipps.de” + Link zu diesem Artikel.

Auf Deutsch: Jeder fünfte Mann und jede dritte Frau vermisst die sexuelle Lust.

Aber woher weißt du, ob du betroffen bist? Hier kann der Chipstüten-Test helfen.

Der Chipstüten-Test:

Was wäre dir aktuell lieber: Eine Tüte Chips oder Sex?

Offensichtlich handelt es sich dabei um keine medizinisch akkurate Diagnose. Dennoch kann es helfen, Tendenzen zu erkennen.

Wichtig: Libidoverlust kann, muss aber nicht mit Erektionsstörungen einhergehen. Du kannst also körperlich vollständig erektionsfähig sein und dennoch keine Lust auf Sex verspüren.

ZUSAMMENFASSUNG:

Libidoverlust bezeichnet die Abwesenheit der sexuellen Lust und Begierde. Jeder fünfte Mann und jede dritte Frau in Deutschland leidet darunter.

Ursachen von Libidoverlust

Die Ursachen für sexuelle Unlust sind meist vorübergehend und können durch entsprechende Maßnahmen oft relativ schnell wiederhergestellt werden.

Bei einer erektilen Dysfunktion ist das häufig anders. Hier kann eine Funktionsstörung des Penis ein Frühwarnsystem für ernste Krankheiten sein.

Die Gründe für einen Libidoverlust beim Mann lassen sich in 4 Kategorien einordnen:

  • 1) Hormonelle Ursachen
  • 2) Organische Ursachen
  • 3) Psychische Ursachen
  • 4) Externe Ursachen
Ursachen für Libidoverlust

Lass uns die einzelnen Punkte mal unter der Lupe anschauen.

Hormonelle Ursachen

Ein Testosteronmangel (“Hypogonadismus”) ist die mit Abstand häufigste Ursache für das Ausbleiben der sexuellen Lust beim Mann.

Je nach Alter leiden zwischen 19-39% der Männer an einem Testosteronmangel. [1]

Sinken die Werte des Testosteronspiegels unter 300 µg/l, so kann es zu Komplikationen kommen. Auch Erektionsstörungen sind hier nicht selten.

Libidoverlust ist allerdings nur eine von insgesamt 19 Symptomen eines Testosteronmangels.

Dein Hormonsystem ist sehr sensibel. Eine Vielzahl von Faktoren kann die Testosteronproduktion negativ beeinflussen. Darunter befinden sich:

  • Alter
  • Übergewicht
  • Nährstoffmangel
  • Weichmacher

Für eine vollständige Liste mit Erklärungen, rate ich dir meinen Artikel über die 18 Ursachen eines Testosteronmangels anzuschauen.

Solltest du dir immer noch unschlüssig sein, dann kannst du deinen Testosteronspiegel auch messen. Das kannst du sowohl beim Arzt als auch von Zuhause aus mit einem Testosteron Test Kit von Amazon machen.

Mehr Informationen findest du in meinem Artikel: Testosteronspiegel messen | Kosten & Ablauf

ZUSAMMENFASSUNG:

Ein Libidoverlust beim Mann wird sehr häufig durch einen Testosteronmangel ausgelöst. Die dahinterliegenden Ursachen sind vielfältig.

Psychische Ursachen

Die zweithäufigste Ursache für die sexuelle Unlust ist psychischer Natur. Die Symptome zeichnen sich hier oft dadurch aus, dass sie sehr plötzlich eintreten.

Beispiele psychischer Belastungen sind:

  • Stress

Eine Überforderung im Job, familiäre Streitigkeiten oder gar Konflikte in der Beziehung oder Partnerschaft sind hier häufige Auslöser.

Insbesondere unterbewusste Stressfaktoren wie beispielsweise ein unausgesprochener oder ungelöster Konflikt kann den Stresshormonspiegel dauerhaft erhöhen.

Das Stresshormon “Cortisol” ist nicht nur der Gegenspieler deiner Libido, sondern auch deines Testosterons. Es hat daher einen immensen Einfluss auf deine Sexualität.

Cortisol reduziert Testosteron und Libido
  • Angststörungen

Angststörungen können unterschiedlichste Ursachen haben. Unter anderem können traumatische Erlebnisse wie beispielsweise ein sexueller Missbrauch die Libido verringern.

Auch die Versagensangst bei Erektionsstörungen kann dazu beitragen. Der Libidoverlust wird hier oft als Vorwand benutzt.

  • Geringes Selbstvertrauen

Je weniger du dich selbst magst und akzeptiert, desto geringer ist in der Regel auch dein Selbstvertrauen.

Solltest du dich also für deinen Körper oder beispielsweise große Narben schämen und dich unattraktiv fühlen, dann kann die Angst, nackt gesehen zu werden, die Libido unterdrücken.

Auch Schamgefühle können die Libido verringern. Beispiele hierfür sind:

ZUSAMMENFASSUNG:

Psychische Faktoren sind die zweithäufigste Ursache eines Libidoverlusts bei Männern. Insbesondere Stress, Angststörungen und ein geringes Selbstvertrauen können zur sexuellen Unlust führen.

Organische Ursachen

Insbesondere bei älteren Männern spielen zunehmend organische Ursachen eine Rolle.

Eines vorweg: Bitte lass dich nicht von den folgenden Krankheiten verrückt machen. In den meisten Fällen sind die Ursachen eines Libidoverlusts hormoneller oder psychischer Natur.

Die häufigsten organischen Auslöser für einen Libidoverlust sind:

  • Schilddrüsenunterfunktion: Wenn deine Schilddrüse zu wenig Hormone produziert.
  • Neurologische Störungen: Schlaganfall, Multiple Sklerose und andere neurologische Erkrankungen.
  • Chronische Krankheiten: Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck oder HIV.
  • Niereninsuffizienz: Entweder eine Nierenschwäche oder gar Nierenversagen.
  • Lebererkrankungen: Leberzirrhose oder Leberversagen (oft bei chronischem Alkoholmissbrauch).
  • Hypophyseninsuffizienz: Fehlfunktion oder Ausfall der Hirnanhangsdrüse.
  • Eisenmangel: Insbesondere bei Frauen, aber auch bei Männern.
  • Gefäß- und Herzkrankheiten: Beispielsweise eine Arteriosklerose oder Herzschwäche.

Auch vorübergehende Viruserkrankungen oder grippale Infekte (“Erkältungen”) können einen Libidoverlust auslösen.

ZUSAMMENFASSUNG:

Eine Vielzahl temporärer und chronischer Krankheiten kann eine sexuelle Unlust beim Mann verursachen. Mit zunehmendem Alter gewinnen diese immer mehr an Bedeutung.

Externe Ursachen

Externe Auslöser sind Faktoren, die sich nicht in die obigen Kategorien einordnen lassen.

Häufige externe Ursachen für einen Libidoverlust sind:

  • Alkohol

Alkohol ist ein Nervengift, das bei übermäßigem Konsum die Nerven schädigt und das hormonelle Gleichgewicht stört.

Das kann nicht nur zu Libidoverlust führen, sondern auch zu einer dauerhaften erektilen Dysfunktion. [2]

Mehr Information zu Alkohol findest du in meinem Artikel zum Thema: Alkohol und Impotenz.

  • Drogen

Drogen lassen sich in drei Kategorien einordnen:

  • Betäubende Drogen
  • Stimulierende Drogen
  • Halluzinogene Drogen

Insbesondere betäubende Drogen (z.B. Heroin) haben einen massiven Einfluss auf die Libido.

Die Wirkung variiert aber stark. Je nach Droge kann es hier zu Schäden an Nerven, Blutgefäßen, am Hormonsystem, den Spermien und dem Belohnungssystem kommen.

Sowohl illegale als auch legale Drogen können daher einen Libidoverlust verursachen.

Für mehr Informationen empfehle ich einen Blick in meinem Artikel: Drogen und Impotenz.

  • Medikamente

Medikamente werden im englischsprachigen Raum nicht umsonst als “drugs” bezeichnet. Auch sie haben enorme Auswirkungen auf die Libido.

Die üblichen Verdächtigen sind:

  • Antidepressiva und Beruhigungsmittel
  • Herzmedikamente
  • Diabetesmedikamente
  • Haarwuchsmittel
  • Blutdruckmedikamente

Bei Frauen ist übrigens die Pille der häufigste Auslöser für einen Libidoverlust.

  • Pornos

Stand aktueller Forschung können Pornos zu plastischen Veränderungen am Belohnungssystem führen. [3] Und dieses System ist ebenfalls für die Entwicklung der sexuellen Lust verantwortlich.

Zudem vermittelt der regelmäßige Konsum falsche Vorstellungen die in der Realität kaum anzutreffen sind. Überdurchschnittlich attraktive Frauen mit großen Brüsten werden als “normal” angesehen.

Sollte die Partnerin bei diesen unrealistischen Standards nicht aushelfen können, kann die sexuelle Lust verringert werden.

Mehr Informationen findest du in meinem Artikel zum Thema: Pornos und Impotenz.

Externe Ursachen für sexuelle Unlust

Neben diesen Faktoren beeinflussen folgende Aspekte ebenfalls die Libido:

  • Übertraining

Zu viel Training mit zu kurzen Erholungsperioden führt mit der Zeit zur Überlastung des zentralen Nervensystems.

Die Folge sind neben einem Libidoverlust auch ein Schwächegefühl, innere Unruhe und eine anhaltende Müdigkeit.

Im Übrigen kann auch zu viel Ausdauertraining den Testosteronspiegel senken und dadurch die Libido negativ beeinflussen.

Wichtig: Diesen Zustand erreichen meist nur sehr fortgeschrittene Athleten, da große Intensitäten notwendig sind. Das sollte also nicht aus Ausrede gelten, den Sport sausen zu lassen!

  • Schlafmangel

Bereits eine Stunde weniger Schlaf pro Tag kann über einen längeren Zeitraum die Libido verringern. Das Schlafdefizit kumuliert sich hier.

Auch Schlafstörungen, welche die Schlafqualität mindern, können hier eine Rolle spielen.

Laut einer Studie kann eine Schlafdauer von 4 statt 8 Stunden den Testosteronspiegel um durchschnittlich 60% verringern. [4]

  • Verletzungen

Sowohl Unfälle als auch Operationen können zu Verletzungen im Genital- oder Kopfbereich führen. In seltenen Fällen kann auch das die Ursache einer sexuellen Unlust sein.

  • Nährstoffmangel

Die wichtigsten Vitamine und Mineralien für die Libido sind:

Insbesondere ein Eisenmangel ist bei Frauen besonders häufig die Ursache.

Weitere Faktoren wie zum Beispiel Weichmacher, Transfette, Zucker, und die Proteinzufuhr spielen hier ebenfalls eine Rolle.

Diese werden alle detailliert in meinem Artikel über die 18 Ursachen eines Testosteronmangels erklärt.

ZUSAMMENFASSUNG:

Auch externe Faktoren wie Alkohol, Drogen, Medikamente, Pornos, Übertraining, Schlafmangel und Verletzungen können einen Libidoverlust hervorrufen.

Behandlung eines Libidoverlusts

Wie auch bei jeder anderen Erkrankung gilt hier die Regel:

Die Ursache bestimmt die Behandlung.

Der erste Schritt ist also immer herauszufinden, wodurch deine Libido verringert wird. Häufig sind es mehrere Faktoren.

Je nach Ursache kannst du entweder selbst tätig werden und/oder zum Arzt gehen.

Tipps bei hormonellen Ursachen

Die Testosteronproduktion des Körpers ist ein komplexes Zusammenspiel aus Nerven, Botenstoffen und Organen. Herauszufinden wo genau die Ursache liegt, ist daher oft schwierig.

Vermutest du bei dir einen Testosteronmangel, dann empfehle ich Folgendes zu tun:

Hier rate ich einen Zettel und Stift zur Hand zu nehmen und einen Punkt nach dem anderen abzuhaken. Ich bin ziemlich sicher, dass du damit Erfolg haben wirst. Warum?

Weil ich mit Mitte 20 ganze zwei Jahre lang an Testosteronmangel litt. Genauer gesagt war mein Testosteronspiegel zeitweise niedriger als der eines 100-jährigen Mannes!

Testosteronspiegel Werte

Achja, dass meine Libido damals im Eimer war, kannst du dir vermutlich denken. Aber das war mir zu dem Zeitpunkt ehrlich gesagt relativ egal… ich wollte nur, dass die Erektionsstörungen verschwinden.

Die Tipps, die ich in meinem Artikel zur Steigerung des Testosterons aufliste, haben mir geholfen meinen Testosteronspiegel zu versechsfachen. Und das auf eine vollkommen natürliche Art und Weise.

ZUSAMMENFASSUNG:

Liegt der Grund des Libidoverlusts an den Hormonen, sollte zunächst der Testosteronspiegel gemessen werden. Anschließend sollten Maßnahmen zur Steigerung ergriffen werden.

Tipps bei psychischen Ursachen

Solltest du Stress, Angststörungen oder ein geringes Selbstvertrauen bei dir als Ursache vermuten, dann solltest du auch hier nach der Wurzel des Problems suchen.

In jedem Fall solltest du deinen Partner (sofern du einen hast) mit ins Boot holen!

Sprich das Problem offen an, erzähle, dass dich das Thema beschäftigt und vor allem, mache ihr bewusst, dass das Problem NICHT bei ihr liegt.

Denn sollte seit mehreren Wochen oder gar Monaten kein Sex mehr stattgefunden haben, dann vermuten viele Frauen das Problem bei sich: “Bin ich nicht attraktiv genug?”

Lass mich dir aus persönlicher Erfahrung eines sagen:

Das Problem offen auszusprechen nimmt dir 100 Kilo von den Schultern, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie die ganze Zeit mit dir herumgeschleppt hast!

Bei zu hohem Stress im Alltag können folgende Dinge helfen:

  • Ein Spaziergang im Park
  • Krafttraining
  • Yoga oder Pilates
  • Meditation
  • Einem Hobby nachgehen
Tipps gegen sexuelle Unlust

Liegt die Ursache der sexuellen Unlust am fehlenden Selbstvertrauen, dann mach dir bitte Folgendes bewusst:

Selbstvertrauen ist KEINE Charakteristik, sondern eine erlernbare Fähigkeit.

Kein Mensch wurde mit einem hohen oder niedrigen Selbstwertgefühl geboren. Dementsprechend kannst auch du diese Fähigkeit lernen.

Dieses Thema ist leider zu groß, um es in seiner Fülle in diesem Artikel abdecken zu können. Dennoch möchte ich dir einige Tipps geben, die bei mir selbst Wunder gewirkt haben:

  • Schreibe täglich 3 Dinge auf, auf die du stolz bist
  • Schreibe täglich deine drei größten Stärken auf
  • Sei 100% ehrlich mit dir selbst und deinen Mitmenschen
  • Sei selbstlos und hilf anderen Menschen
  • Tue genau die Dinge, vor denen du Angst hast

“Das klingt ganz schön nach Arbeit…” – Jap, ist es auch. Genau so, wie Fabian Hambüchen täglich seine Übungen durchgeht, so darfst du ebenfalls täglich dein Selbstvertrauen trainieren.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich habe noch nie einen Fußballprofi gesehen, der nicht regelmäßig trainiert. Du etwa?

Sollten Angststörungen die Ursache deines Libidoverlusts sein, dann empfehle ich professionelle Hilfe. Hier kann auch der Arzt koordinativ tätig werden und dich an entsprechende Spezialisten verweisen.

ZUSAMMENFASSUNG:

Bei psychischen Ursachen können entspannende Tätigkeiten wie beispielsweise Meditation helfen. In einigen Fällen ist auch professionelle Hilfe empfehlenswert.

Meine top 2 Empfehlungen:

Tipps bei organischen Ursachen

Spätestens hier rate ich dringend einen Arzt aufzusuchen. Insbesondere dann, wenn der Libidoverlust ein Dauerzustand ist, der dich sehr belastet.

  • Welcher Arzt ist der richtige?

Hier empfiehlt es sich direkt zum Urologen zu gehen.

  • Was geschieht beim Arzt?

Wie in jeder Behandlung wird der Arzt zuerst ein Anamnesegespräch durchführen. Hier wird er dich nach den genauen Symptomen fragen, genauso wie Vorerkrankungen und die Einnahme von Medikamenten.

Zudem wird er dir meist etwas Blut abnehmen, um den Hormonspiegel (insbesondere den Testosteronspiegel) messen zu können.

Testosteron Messung bei Libidoverlust

Je nach Ursache wird er dir entsprechende Tipps geben oder dich an Spezialisten (“Fachärzte”)  weiterleiten. Er wird also koordinierend tätig.

Vermutet er beispielsweise eine Herzkrankheit, dann wird er dich an einen Kardiologen weiterleiten. Genauso wie er dich bei Problemen im Gehirn zum Neurologen schickt.

ZUSAMMENFASSUNG:

Bei organischen Ursachen für einen Libidoverlust sollte der Arzt konsultiert werden. Er kann nicht nur erste Tipps geben, sondern auch die weitere Behandlung einleiten.

Tipps bei externen Ursachen

Das tolle ist hier, dass du diese Faktoren komplett selbst in der Hand hast:

  • Ist Alkohol der Grund? – Verzichte darauf.
  • Drogen? – Das Gleiche.
  • Schlafmangel? – Geh früher ins Bett.

Auch hier kannst du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn du selbst nicht weiter kommst. Das bietet sich insbesondere bei Abhängigkeiten an.

Und ja, du schaffst das. Keine Frage. Oder wie Toyota sagen würde:

Nicht ist unmöglich.

Das Endziel ist hier einen Lifestyle aufzubauen, bei dem du auf nichts verzichten musst und trotzdem vollkommen gesund bleibst.

ZUSAMMENFASSUNG:

Externe Ursachen für die sexuelle Unlust liegen meist komplett in der Hand des Betroffenen. Die Wurzel des Problems bestimmt hier die erforderliche Maßnahme.

Weitere Tipps zur Soforthilfe

Neben den obigen Maßnahmen stehen dir auch zahlreiche Mittel („Aphrodisiaka“) zur Verfügung:

Mittel bei Libidoverlust

Lass uns vorne anfangen:

#1 Libidosteigernde Lebensmittel

Folgende Hausmittel haben eine nachweislich positive Auswirkung auf die Libido:

  • Knoblauch
  • Chili
  • Ingwer
  • Kakao

Eine vollständige Liste findest du hier: 9 aphrodisierende Lebensmittel.

#2 Natürliche Aphrodisiaka

Die effektivsten aphrodisierenden Nahrungsergänzungsmittel sind:

Eine vollständige Liste findest du hier: Die besten natürlichen Potenzmittel.

#3 Libidosteigernde Tees

Auch einige Tees wie zum Beispiel Ingwertee können die Libido wieder in Schwung bringen. Genauere Informationen findest du in meinem Artikel: Die besten 5 potenzsteigernden Tees.

ZUSAMMENFASSUNG:

Um den Libidoverlust zu überwinden, können libidosteigernde Lebensmittel, natürliche Potenzmittel und Tees helfen. Die Wirkung vieler Hausmittel ist wissenschaftlich belegt.

>> Weiter zu: 20 Tipps zur Steigerung der Libido

Zusammenfassung

Ein Libidoverlust ist das Ausbleiben der sexuellen Lust. Rund einer von fünf Männern in Deutschland leidet darunter.

Die häufigste Ursache hierfür ist ein Testosteronmangel. Aber auch psychische Ursachen wie Stress, Angststörungen und Minderwertigkeitskomplexe können die Auslöser sein.

Mit zunehmendem Alter können ebenfalls organische Ursachen, wie beispielsweise Herzerkrankungen oder eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Rolle spielen

Auch externe Faktoren wie beispielsweise Alkohol, Drogen und Medikamente können einen Libidoverlust verursachen.

Um die sexuelle Lust wiederherzustellen, können eigene Maßnahmen ergriffen werden und/oder der Urologe konsultiert werden.

Insbesondere libidosteigernde Lebensmittel sowie natürliche Potenzmittel können hier helfen.

Auch Maßnahmen zur Steigerung des Testosteronspiegels sind geeignet, um die Libido zu erhöhen.

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▶ Alle 9 nachgewiesenen Wirkungen von Potenz-Pilzen

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Über den Autor

Hi, ich bin Chris. Ich habe meinen Master in Ernährungswissenschaften gemacht. Mit Mitte 20 hatte ich für ganze 2 Jahre mit Potenzproblemen zu kämpfen... bis ich nach unzähligen Arztbesuchen und Selbstexperimenten endlich herausfand, was wirklich hilft. Hier teile ich alles, was ich gelernt habe.

Über den medizinischen Prüfer

Medizinischer Prüfer

Dr. med. Alexander Weisz ist ein Arzt in Ruhestand aus dem Raum Ulm. Durch seine über 35 Jahre Erfahrung als niedergelassener Arzt mit eigener Praxis verfügt Dr. med. Weisz über fundiertes Wissen rund um die Allgemeinmedizin, Biochemie und Medikations-Therapie-Management. Er prüft ehrenamtlich alle Inhalte, die von Chris Corsen übergeben werden auf ihre medizinische Korrektheit und Aktualität.

Chris Corsen von Potenz-Tipps.de hat 5,00 von 5 Sternen 7 Bewertungen auf ProvenExpert.com