Ganze 40% der 40-Jährigen sollen Untersuchungen zufolge an Erektionsstörungen leiden. Aber wie hoch sind die aktuellen Zahlen? Und wie hat es sich in den letzten Jahre entwickelt?
In diesem Artikel lernst du die nüchterne, aber traurige Wahrheit.
Los geht’s!
Häufigkeit von Erektionsstörungen [1998]
Wenn du dir die Statistiken auf Wikipedia und anderen Gesundheits-Webseiten anschaust, dann wirst du auf die nachfolgenden Zahlen stoßen.
Diese Statistiken kommen von einer Kölner Studie aus dem Jahr 1998, bei welcher 8.000 Männer aus Deutschland zur ihrer Erektionsfähigkeit befragt wurden.
Hier betrug die Häufigkeit lediglich 2,3% für die jüngste Altersgruppe (30-39 Jährige) und rund 53,3% für die älteste Altersgruppe (70-80 Jährige). [1]
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Heißt konkret:
- Rund 10% der unter 50-Jähren litten im Jahr 1998 an Erektionsstörungen
- Mehr als ⅓ der über 60-Jährigen waren ebenfalls davon betroffen
Die Lebenserwartung deutscher Männer beträgt rund 80 Jahre. [3] Das bedeutet, dass rein statistisch jeder zweite Mann in seinem Leben einmal mit Erektionsstörungen konfrontiert wird.
Das durchschnittliche Risiko für Männer aller Altersklassen betrug in dieser Studie 19,2%. Jeder fünfte Mann war also betroffen.
- Das Problem? Diese Zahlen gelten mittlerweile als veraltet.
- Der Grund? Die Häufigkeit hat in den letzten Jahren massiv zugenommen.
ZUSAMMENFASSUNG:
Bereits im Jahr 1998 hatte jeder fünfte Mann in Deutschland mit einer erektilen Dysfunktion zu kämpfen. Damals galt Impotenz noch als ein “Problem des Alters”.
Statistiken zur Impotenz [2007]
Knappe 10 Jahre später wurde eine zweite Studie in Berlin durchgeführt. Hierzu wurden 6.000 Männer zwischen 40-79 Jahren befragt.
Das Ergebnis?
28% der Männer zwischen 40-49 Jahren und satte 81% der Männer zwischen 70-79 Jahren litten an Erektionsstörungen. [4]
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Auffällig hier ist, dass nicht nur die gesamte Zahl stark zugenommen hat, sondern auch die Häufigkeit bei Männern unter 50 Jahren.
Zudem stellte man fest, dass neben der Häufigkeit auch die Stärke der Erektionsstörungen im Alter zunehmen.
Hier ist die Anzahl der Männer mit starken Erektionsproblemen:
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Diese Statistiken legen nahe, dass sich Potenzprobleme in der Regel eher schleichend entwickeln, anstatt plötzlich einzusetzen. Ein häufiger Indikator organischer Ursachen.
Im selben Jahr fand aber auch noch eine zweite, unabhängige Studie in Cottbus statt. Hier wurden ganze 10.000 Männer zwischen 18-79 Jahren befragt.
Das Ergebnis machte Schlagzeilen: Ganze 40,1% der Männer über 18 Jahren litt an Erektionsstörungen. [7]
Die Anzahl hat sich folglich im Vergleich zu 1998 mehr als verdoppelt!
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Die Ergebnisse zeigen ganz klar.
Altern ist nicht die Ursache einer Impotenz.
Denn bereits jeder zehnte Mann unter 30 soll laut dieser Untersuchung an Erektionsstörungen leiden.
Zudem fand man heraus, dass lediglich ein kleiner Bruchteil der Betroffenen in ärztlicher Behandlung ist.
Das zeigt, wie groß das Schamgefühl der Männer bei Erektionsproblemen ist. Denn die Potenz gilt gemeinhin als Zeichen der Männlichkeit.
Interessant ist an der Stelle, dass Wissenschaftler bereits im Jahr 1999 prognostiziert haben, dass sich die Zahlen von 1995 bis 2025 (30 Jahre) verdoppeln werden. [9]
Und sie hatten Recht. Nur, dass sie sich um ganze 20 Jahre verschätzt haben. Denn diese Zahlen wurden bereits 10 Jahre später erreicht.
ZUSAMMENFASSUNG:
Bereits im Jahr 2007 hat sich die Häufigkeit von Erektionsstörungen im Vergleich zu 1998 mehr als verdoppelt (19,2% auf 40,1%). Immer mehr junge Männer sind davon betroffen.
Häufigkeit von Erektionsstörungen heute
Im Jahr 2013 fanden Wissenschaftler in einer Studie heraus, dass sich die Anzahl der jungen Männer im Vergleich zu 2007 ebenfalls mehr als verdoppelt haben.
Satte 26% der unter 40-Jährigen litt hier an Erektionsstörungen. [10] Also jeder vierte Mann.
Heute vermuten Forscher, dass die Zahlen der jungen Männer noch weiter gestiegen ist. Die Wahrscheinlichkeit eines 40-jährigen Mannes soll bei 40% liegen.
Und pro Jahrzehnt soll die Häufigkeit um weitere 10% ansteigen. [11]
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Folgt man dieser Prognose auch nach unten, dann ergeben sich folgende Zahlen:
- 30% der Männer zwischen 30-39 Jahren
- 20% der Männer zwischen 20-29 Jahren
Heißt also:
Jeder fünfte Mann in den 20er Jahren leidet statistisch an Erektionsstörungen.
Und Hand aufs Herz: Ich bin der beste Beweis dafür, dass das keine Übertreibung ist. Denn mit Mitte 20 litt ich für ganze 2 Jahren an Erektionsproblemen.
Als dann nur wenige Monate später meine zwei besten Freunde ebenfalls über Potenzprobleme klagten, war mir klar: Ich bin kein Einzelfall.
Klicke hier, falls du meine ganze Geschichte erfahren möchtest.
ZUSAMMENFASSUNG:
Heute sollen rund 20% der Männer unter 30 Jahren an Erektionsstörungen leiden. Pro Jahrzehnt soll die Häufigkeit um weitere 10 Prozent ansteigen.
Meistgelesener Artikel der Woche:
Statistiken zur Impotenz weltweit
Was ich mich gefragt habe: Sind Erektionsstörungen nur ein Problem in Deutschland? Liegt es an unserer Lebensweise? Oder sind auch andere Länder betroffen?
Leider gibt es hierzu lediglich einzelne Studien für spezifische Länder, die mit verschiedenen Altersgruppen durchgeführt wurden.
Die Antwort ist aber eindeutig:
Erektionsstörungen sind ein weltweites Problem.
Hier die Zahlen:
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- Japan: 34% der Männer über 40 Jahren [2003]
- USA: 18% der Männer über 20 Jahren [2007]
- Malaysia: 22% der Männer über 40 Jahren [2003]
- Argentinien: 38% der Männer über 20 Jahren [2004]
- Finnland: 77% der Männer über 50 Jahren [2003]
- Südafrika: 65% der Männer über 18 Jahren [2014]
- Mexiko: 41% der Männer über 20 Jahren [2017]
- Saudi-Arabien: 40% der Männer über 20 Jahren [2012]
- Italien: 17% der Männer über 40 Jahren [2003]
- Australien: 33% der Männer über 20 Jahren [2008]
- Russland: 49% der Männer über 20 Jahren [2016]
- Brasilien: 15% der Männer über 40 Jahren [2003]
- China: 40% der Männer über 40 Jahren [2017]
Du bist an weiteren Ländern interessiert und fit in Englisch?
Dann gib einfach bei Google folgendes ein:
- “prevalence erectile dysfunction ncbi [Name des Landes]”
Das nationale Zentrum für Biotechnologie (NCBI) ist für solche Informationen ideal.
ZUSAMMENFASSUNG:
Studien zeigen, dass Erektionsstörungen ein weltweites Problem sind. Die Ursache kann also nicht nur am deutschen Lebensstil liegen.
Zusammenfassung
Noch im Jahr 1998 galten Erektionsprobleme als “Altersbeschwerde”. Lediglich 2,3% der unter 40-Jährigen litt einer Impotenz.
Nur 10 Jahren später hat sich die Anzahl der Männer mit Erektionsstörungen verdoppelt. Zudem sind auch immer mehr junge Männer davon betroffen.
Die Statistiken heute sind jedoch so hoch, dass es viele kaum glauben können.
Jeder fünfte Mann in den 20er Jahren ist davon betroffen. Mit 50 Jahren soll sogar jeder zweite Mann an Erektionsproblemen leiden.
Es handelt sich dabei aber nicht nur um ein Problem in Deutschland. Auch verschiedenste andere Länder in anderen Kontinenten sind davon betroffen.
*Preis inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten. Zuletzt aktualisiert am 2024-11-22. Es handelt sich um einen Affiliate-Link, das heißt wenn du diesem Link folgst und etwas bei Amazon kaufst, bekommen wir eine Provision.